Samsung Galaxy S3 Hülle: „Otterbox“ im Test
Mittlerweile gibt es sehr viele verschiedene Cases, Hüllen oder Taschen für das Samsung Galaxy S3. Welche davon in Frage kommt ist immer subjektiv. Der Eine mag lieber eine Tasche, der Andere lieber eine Silikonhülle. Die meisten Cases / Hüllen bieten aber „nur“ Schutz vor kleinen Kratzern. Die Otterbox geht da in eine härtere Richtung.
Wir haben uns die Otterbox Commuter für das Samsung Galaxy S3 mal genauer angesehen.
Die Otterbox besteht aus 3 Elementen:
- Silikonhülle, die das Galaxy S3 direkt umschließt
- Hardcase, das um die Silikonhülle gelegt wird
- Display-Schutzfolie
Montage der Displayfolie
Die Displayfolie ist sehr einfach zu montieren. Als erstes muss man nun das Display gründlich mit dem beiliegenden Mini-Tuch von möglichen Fingerabdrücken oder Staub. Dann entfernt man die hintere Folie und streicht die Hauptfolie so auf das Display, dass keine Luft mehr darunter ist. Dann entfernt man die obere Folie, so dass nur noch die Hauptfolie auf dem Display ist. Die Displayfolie schließt zwar nicht komplett ab, deckt aber die wichtigen Bereiche des Displays ab, ohne Lautsprecher oder Buttons zu behindern oder zu verdecken.
Montage der Hülle
Die Otterbox macht von Anfang an einen robusten Eindruck. Das äußere Hardcase bewegt sich wirklich kaum. Das macht die Montage und Demontage der Hülle allerdings etwas verzwickt.
Als erstes entfernt man die Pappe aus der inneren Hülle und nimmt die Silikonhülle aus dem Hardcase. Danach setzt man das Galaxy S3 in die Silikonhülle. Das klappt ohne Probleme, die Hülle passt gut. Nun wird es problematisch. Man muss das Galaxy S3 nun mitsamt der Silikonhülle in das Hardcase bekommen. Am besten man fängt von oben mit dem Powerbutton an. Da das Hardcase allerdings wirklich hart ist, kann das schon mal etwas dauern und wenn man das Galaxy S3 dabei mit dem Powerbutton einklemmt, erlebt man einen schönen „Bootloop“, da das Samsung Galaxy S3 sich bei gedrückter Power-Taste neu startet. Das „Demontieren“ der Otterbox stellt einen wieder vor das gleiche Problem. „Mal eben kurz“ die Otterbox abnehmen ist also keine Aufgabe, die man sich vornehmen sollte. Nach der Montage bietet es allerdings wirklich einen guten Schutz. Selbst der microUSB Anschluss unten ist durch eine Gummi-Abdeckung geschützt, so dass dort nichts hinein gelangen kann.
Hier das offizielle Montage-Video:
Die Bedienung
Die Otterbox fühlt sich mit dem Galaxy S3 zusammen gut an, es wird dadurch allerdings noch etwas größer und ist nicht mehr so schlank. Das Display und der Home-,Zurück- und Menü-Button sind gut erreichbar / bedienbar. Die Displayfolie beeinträchtigt auch nicht die Bedienung. Das Display reagiert nach wie vor sehr gut. Die Power- und Volume Buttons lassen sich nun allerdings nicht mehr so leicht bedienen wie ohne die Otterbox. Man muss schon kräftig drauf drücken, damit sich etwas tut. Das ist natürlich nicht so schön. Allerdings läßt sich das Galaxy S3 ja auch auf dem Home-Button aufwecken, insofern kann man sich darauf einstellen.
Update: Die neuen Maße mit Otterbox sind: 142x75x13mm (ohne 137x71x8,6mm)
Hier noch ein kleiner „Drop Test“ mit der Otterbox Defender, die sehr ähnlich zur Commuter gebaut ist:
Fazit
Die Otterbox für das Samsung Galaxy S3 ist eine robuste Hülle, bei der an fast alles gedacht wurde. Gerade wenn man draußen unterwegs ist, oder nicht gerade im Büro arbeitet bietet die Otterbox guten Schutz für das Galaxy S3. Für schnelle Wechselaktionen ist die Hülle allerdings nicht geeignet. Und leider werden die Power und Volume-Buttons auch etwas schwerfälliger. Wer sein Galaxy S3 aber unterwegs optimal schützen möchte, nimmt das sicher in Kauf.
Vielen Dank
Vielen Dank an Mobilefun, für die Galaxy S3 Hülle zum Testen.